Stöhrsender Blog

Win, win, win in der Autowerkstatt

Wie eine pfiffige Idee des Unternehmens Carglass® gleich mehrfach Nutzen stiftet

Steinschlag in der Windschutzscheibe. Das kommt häufiger vor, vor allem, wenn man viel unterwegs ist. In diesem Fall zog sich bereits nach einer Woche ein langer Riss über die Hälfte der Scheibe. Also auf zum Autohaus, wo ich vor einigen Monaten das Fahrzeug geleast hatte. Die Auskunft dort: Am besten bleibe das Fahrzeug über Nacht dort. Und nein, einen kostenlosen Ersatzwagen könne mir die Autowerkstatt nicht stellen, aber ab 39 EUR pro Tag vermieten.

Hm, dachte ich, hatte mir mein Kfz-Versicherer nicht ohnehin empfohlen, mich in dieser Sache an die Firma Carglass® zu wenden, mit denen die Versicherung zusammenarbeite? In der Mainzer Carglass®-Autowerkstatt nahm der freundliche Niederlassungsleiter sofort meine Fahrzeugdaten auf. Währenddessen blickte ich in seiner Eingangshalle umher – und wusste plötzlich blitzartig, dass ich meine Windschutzscheibe von Carglass®reparieren lassen würde.

Warum? Weil ich an der Eingangstür ein Fahrrad im Carglass®-Firmendesign entdeckt hatte und sofort wusste: Das möchte ich nutzen, wenn mein Auto repariert wird. Und so radelte ich einige Tage später – nachdem ich morgens mein Auto vor der Werkstatt abgestellt hatte – durch die Felder vor den Toren der Stadt nach Hause (und am selben Nachmittag wieder zurück, denn der Scheiben-Tausch war bereits erledigt – auch dies ein Vorteil gegenüber der zweitägigen Reparaturdauer des Autohauses).

Eine wunderbare Win-win-Situation, und das gleich mehrfach: Das Carglass®-Leihfahrrad hatte dem Unternehmen spontan einen bis dahin unentschiedenen Kunden beschert, mich kostete es nichts, zudem war ich war klimafreundlich unterwegs, und ich tat etwas für meine Fitness. Der Firma Carglass® jedenfalls ein Dank für diesen innovativen Service!

Nur eine Frage lässt mich nicht los: Warum eigentlich kommt „mein“ Autohaus (und vermutlich viele andere auch) nicht auf eine solche Idee – zumal diese Automarke seit mehr als hundert Jahren nicht nur Autos, sondern selbst auch Fahrräder produziert?